Die 3 größten Hürden in meiner Selbstständigkeit

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Kommt dir das bekannt vor? Die Selbstständigkeit klingt wunderbar, aber die Komfortzone ist gemütlich und die Hürden scheinen unendlich hoch. Dann geht es dir so wie mir vor 2 Jahren. Aber keine Sorge; es ist alles nicht so schlimm wie es scheint. Ich erzähle dir, wie ich es geschafft habe, meine größten Hürden zu überwinden und selbstbewusst und sicher die Selbstständigkeit zu meistern.

Aller Anfang ist schwer

Selbstständigkeit – dieses wunderbare und zugleich Angst einflößende Wort schwebte seit meinem Studienabschluss unheilvoll über mir. Mein Bauchgefühl sagte mir immer, dass dies der richtige Weg für mich sei, trotzdem entschied ich mich erstmal für eine Festanstellung, bevor ich das Risiko der Selbstständigkeit einging. Oder doch lieber in der bequemen Festanstellung bleiben? Vielleicht gewöhnt man sich ja irgendwann doch daran – es gibt schließlich Millionen Leute, die das auch schaffen.. Das war meine erste Hürde: Der Sprung ist kalte Wasser, die Sicherheit verlieren, erstmal zurückstecken und sich damit arrangieren, dass mit dem Geld erstmal gut gehaushaltet werden muss. Die Angst hatte mich fest im Griff und es dauerte 2 Jahre, bis ich mich traute. Mein größtes Learning war auf jeden Fall: Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt. Du bist nie komplette vorbereitet und ja, du wirst Fehler machen. Befreie dich von dem Gedanken, dass alles von Anfang an alles laufen muss.

Wer in seinem Leben keine Fehler macht, der macht wahrscheinlich auch sonst nichts

Geschafft, die ersten Schritte waren getan, die Selbstständigkeit mitsamt neuer Steuernummer war angemeldet, die Webseite wurde gebaut – und nun? Wie ging es weiter? Ah ja, ich brauche einen Kundenstamm, um Geld zu verdienen.

Akquise

Und da war sie schon, die nächste Hürde. Mein frisch gewonnenes Selbstvertrauen drohte in sich zusammenzubrechen. Wie zur Hölle sollte ich Kunden akquirieren? Einfach anschreiben oder anrufen? Oh Gott, help. Dafür bin ich nicht gemacht. Ich bin kein Marktschreier und sowieso bin ich Berufsanfänger, wer sollte mich schon buchen, es gibt doch Profis mit jahrelanger Erfahrung…Also tat ich nichts, und erwartete, dass man mich fand. Hat natürlich nicht funktioniert. Also brauchte ich einen neuen Plan und investierte schließlich in einen Online Marketing Kurs ( aber nur mit Hängen und Würgen-Geld war schließlich knapp). Aber es hat sich nur 100 mal bezahlt gemacht. Mein Learning: Habe keine Angst vor größeren Investitionen. Denke an die Transformation, die sie dir bringt und dein Wissen, welches erweitert wird. Heute investiere ich regelmäßig in Weiterbildungen und habe noch keinen Cent bereut. Ich kann dir regelmäßiges und kontinuierliches online werben sehr ans Herz legen. Mit der richtigen Strategie generierst du regelmäßig neue Kunden und brauchst keine größere Angst vor Leerlauf zu haben.

Die geliebte Buchhaltung

Gefühlt jeder 2. Selbstständige hasst es: das Thema Buchhaltung und Steuern. Ja, auch ich bin definitiv kein Fan von der Buchhaltung und musste mich wirklich zwingen mich hinzusetzen und mich damit auseinander zu setzen. Es heißt ja, entweder man ist kreativ ODER hat ein Händchen für Zahlen. Wer beide Bereiche beherrscht; Chapeau! ich gehöre nicht zu den Glücklichen. Auch wenn es viele Programme gibt, die einem die Buchhaltung erleichtern, ist es eine Erleichterung für mich, dass ich einfach nur meine Einnahmen und Ausgaben in ein Dokument packe und meinem Steuerberater maile. Fertig. Am Anfang hatte ich Angst und dachte, mit meinen wenigen Einnahmen kann ich doch keinen Steuerberater bezahlen – und hab mich in der Zahlenwelt rettungslos verloren. Ich habe soviel Zeit investiert, die ich für Akquise, Kundenaufträge etc. hätte nutzen können. Ein Steuerberater ist ist nicht nur die zeitsparendere Lösung, sondern auch günstiger – denn Zeit ist Geld.

Wir Selbstständigen haben anfangs die ein oder andere Hürde zu meistern, aber das wichtigste ist, ins Handeln zu kommen, lösungsorientiert zu denken und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Ich glaube übrigens auch ganz fest an das Gesetz der Anziehung. Wer positiv denkt, dem widerfährt positives. Das bedeutet nicht, dass du Däumchen drehen und warten sollst. Aber negative Gedanken werden den Tun unterbewusst behindern.

Erkennst du dich in den beschriebenen Hürden wieder? Wenn ja, teile gerne deine Erfahrungen mit mir und schreib es in die Kommentare!

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